Serielle Barcodelesegeräte #
Mit der Software-Option „Serielle Barcodelesegeräte“ lassen sich neben den klassischen Barcode-Lesegeräten, die sich über die Tastatur einschleifen, auch Lesegeräte anschließen, die über die serielle Schnittstelle angeschlossen werden. Der Vorteil der seriellen Anschlussart ist es, dass EULANDA unterscheiden kann, ob es sich um eine normale Tastatureingabe handelt oder um einen eingescannten Code vom Lesegerät. Zum Beispiel muss man bei der Artikelauswahl nicht zwingend im Feld “Barcode” stehen. Und serielle Schnittstelle ist nicht gleichbedeutend mit dem alten RS-232-Anschluss aus den 80er Jahren. Moderne Barcodelesegeräte werden ganz normal über USB angeschlossen und lassen sich zwischen Tastaturmodus und seriellem Modus (häufig USB-COM genannt) umschalten.
Einstellungen #
Die folgenden Einstellungen werden in der Registry unter “\MACHINE.ALLMACHINE\Barcode” vorgenommen.
Es können auch arbeitsplatzspezifische Einstellungen unterhalb des jeweilligen PC-Namen im Ordner “Barcode” vorgenommen werden.
Name | Bedeutung |
---|---|
Prefix | Ein optionaler Präfix, der dem Code vorangestellt ist. |
Postfix | Wird ein Postfix angegeben, so wartet EULANDA auf den vollständigen Code bevor die weitere Verarbeitung stattfindet. Nach 500ms wird ein unvollständiger Code jedoch verworfen. |
TrimCode | Leerzeichen und andere Whitespaces am Anfang und am Ende des Codes werden entfernt |
StampingDelimiter | Funkscannern des Typs DM9500 können ihre eigene Adresse mit dem Barcode übertragen. Hierdurch wird eine bidirektionale Kommunikation mit dem Gerät möglich. |
OnScan.VBS | Benutzerdefinierte Behandlungsroutine für eingehende Barcodes. |
QuantitySeparator | Falls der Scanner eine Mengenangabe mit übertragen kann, so muss diese über einen definierten String vom eigentlichen Barcode getrennt sein. |
Options | Bei über USB angeschlossenen Geräten genügt es hier den seriellen Anschluss anzugeben. port=COM4 Zum Hinterlegen weiterer serieller Parameter - siehe folgender Absatz |
Erweiterte serielle Einstellungen #
Bei USB-Geräten, die im seriellen Modus (teilw. USB-COM genannt) an den PC angschlossen sind, braucht i.d.R. nur der COM-Port hinterlegt werden. Hierzu wird im Wert “Options” folgender Text hinterlegt:
port=COMn
wobei n ein Wert zwischen 1 und 9 ist.
Wird eine echte serielle Schnittstelle verwendet, so können noch weitere Einstellungen notwendig sein. Verschiedene Einstellungen müssen durch Semikolon voneinander getrennt werden. Beispiel:
port=COM3;baud=9600;parity=ODD
Name | Datentyp | gültige Werte |
---|---|---|
port | Text | COM1, COM2, … COM9 |
baud | Zahl | z.B. 9600 |
stopbits | Zahl | 1, 15, 2 |
databits | Zahl | 4, 5, 6, 7, 8 |
parity | Text | NONE, ODD, EVEN, MARK, SPACE |