Datev Schnittstelle
Zuletzt geändert: 09.09.2024 16:33

DATEV CSV #

Allgemein #

Das Zusatzmodul DATEV im CSV-Format erlaubt es Ausgangsrechnungen an das DATEV System oder eine kompatible Finanzbuchhaltungen zu übergeben. Es eine Neuentwicklung und ist ab 01.01.2018 verbindlich. Es unterstützt das DATEV-Format im ASCII-Formataufbau inklusive Header (Kopfdaten).

Die DATEV-Schnittstelle finden Sie im Auftragswesen unter Rechnung und dort unter Datei.

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DATEV-Schnittstelle

Grundeinstellungen #

Bevor Sie Rechnungen exportieren, müssen die Grundeinstellungen vorgenommen werden. Kunden, die bereits das alte DATEV-Modul im Einsatz hatten, können Ihre Grundeinstellungen dort nachschauen und übernehmen. Die Einstellungen sind ebenfalls über Schnellstartleiste\Zubehör\Einstellungen verfügbar.

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Bearbeitung der Grundeinstellungen

Einstellmöglichkeiten im Detail #

Beraternummer des Steuerberaters #

Diese Daten bekommen Sie vom Steuerberater

Mandantennummer beim Steuerberater #

Diese Daten bekommen Sie vom Steuerberater

E-Mail des Beraters #

Wenn Sie hier eine Mail-Adresse hinterlegen, so wird am Ende des Exports eine E-Mail mit den entsprechenden Dateien erzeugt.

Sachkontenlänge #

Mögliche Werte: 4 bis 7

Die Anzahl der Stellen der Sachkonten (z.B. Erlöskonten) beträgt i.d.R. vier. Die Personenkonten, wie Debitoren und Kreditoren, haben genau eine Stelle mehr. Über die Sachkontenlänge wird also indirekt die maximale Anzahl an möglichen Debitorenkonten festgelegt. Wenn weniger als 10.000 Debitoren zu erwarten sind, kann die Anzahl Stellen auf vier verbleiben.

Ausgabepfad #

Die - bis zu drei - Dateien mit den DATEV-Daten werden an diesen Ort abgelegt. Bitte sorgen Sie dafür, dass der angegebene Speicherort angelegt ist und Sie die notwendigen Zugriffsrechte haben.

Festschreiben #

Mögliche Werte: „nicht festschreiben“, „festschreiben“

Durch das Festschreiben wird das Ändern oder Löschen der exportierten Rechnungen in EULANDA gesperrt. Des weiteren wird auch das Ändern oder Löschen des Buchungsstapels im Buchhaltungsprogramm eingeschränkt. Für nähere Informationen zum Verhalten des Buchhaltungsprogramms fragen Sie Ihren Steuerberater..

Kontobeschriftungen #

Erzeugt neben der Datei mit den Debitoren-Daten (Anschrift u.A.) eine separate Datei mit den Kontobeschriftung. Als Beschriftung wird der Matchcode übergeben.

DATEV-Export starten #

Um den Export zu starten wählen Sie zuvor den gewünschten Zeitraum aus. Anschließend klicken Sie auf “DATEV-Export durchführen”. Bei erfolgreichem Export erscheint die unten dargestellte Meldung und dem Dateipfad unter dem die Export-Daten gespeichert werden.

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Erfolgreicher Export

Mögliche Fehlermeldungen #

Fehlende Erlösgruppen

In den angezeigten Rechnungen fehlen in entsprechenden Positionen die Erlösgruppen. Die Erlösgruppen müssen im Artikelstamm nachgepflegt werden, anschließend wählen Sie in den Rechnungspositionen die Erlösgruppen aus. In neu erstellten Auftraägen werden die Erlösgruppen übernommen.

Den Export abschließend erneut ausführen.

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Fehlende Erlösgruppen

Keine Rechnungen gefunden

Diese Meldung tritt auf:

  • Wenn keine Rechnungen in dem angegebenem Zeitraum vorhanden ist
  • Dieser Zeitraum bereits exportiert wurde. Wenn der Export fehlerhaft war, können Sie diesen wir oben beschrieben stornieren

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Keine Rechnungen gefunden

Bisherige Export-Vorgänge anzeigen oder stornieren #

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Über den gleichnamigen Link im Export-Modul wird eine Liste der letzten 20 (10 in Version 7.0) Exporte angezeigt. Falls der Export fehlerhaft war, kann dieser hier storniert werden. Die entsprechenden Rechnungen werden dann für einen erneuten Export freigegeben.

Ein Klick auf die Rechnungsanzahl (rechte Spalte) ruft die enthaltenen Rechnungen im Hintergund auf. Nach dem Schließen des Export-Moduls können die Rechnungen in der normalen Rechnungs-Maske eingesehen oder diese als Liste (über STRG+ENTER) angezeigt werden.

Anmerkungen zum Export der Rechnungen #

Im Belegfeld 1 wird die Rechnungsnummer und im Belegfeld 2 das Datum der Nettofälligkeit übergeben.

Falls eine Kostenstelle hinterlegt ist, wird diese mit bis zu 8 Stellen übergeben.

Null-Erlöse werden nicht übergeben, anders, als in Version 7. Entsprechende Rechnungen werden jedoch festgeschrieben.

Das Erlöskonto wird mit der Anzahl der Stellen, wie in den Einstellungen “Länge der Sachkonten” hinterlegt übergeben. Darüberhinausgehende - führende - Stellen werden als Buchungsschlüssel übergeben.

Der Name der Datei beginnt mit “EXTF_Buchungsstapel_” gefolgt von Datum und Uhrzeit des Exports.

Anmerkungen zum Export der Debitoren #

Es werden immer alle Debitoren exportiert, die in den entsprechenden Rechnungen vorkommen. Eine Prüfung, ob der Debitor früher bereits oder mit einer alten Schnittstelle exportiert wurde, ist nicht möglich.

Neben dem Fibukonto werden - soweit vorhanden - E-Mail, Telefon, IBAN, USTID, PLZ, Straße, Land und Ort übergeben. Als Name wird die erste nicht leere Namenszeile übergeben. Bis Version 7 wurde stets die erste Namenszeile übergeben.

Der Name der Datei beginnt mit “EXT_Debitoren” gefolgt von Datum und Uhrzeit des Exports.

Anmerkungen zum Export der Kontenbeschriftung #

Es werden immer alle Fibukonten exportiert, die in den entsprechenden Rechnungen vorkommen.

Es ist nicht immer erwünscht, die separate Datei mit den Kontobeschriftungen zu exportieren. Zum Beispiel, weil dadurch die vorhandenen Debitoreneinstellungen in der Fibu überschrieben werden können.

Deshalb kann in den Einstellungen der Export aktiviert / deaktiviert werden.

Die Datei mit den Kontobeschriftungen enthält neben dem Fibukonto nur den Adress-Matchcode und das Sprachkennzeichen “Deutsch”.

Der Name der Datei beginnt mit “EXT_Kontobeschriftung” gefolgt von Datum und Uhrzeit des Exports.

Anmerkung zu Fremdwährungen #

Bei Verwendung des Mehrwährungsmoduls können Rechnungen auch in anderen Währungen, als der Stammwährung fakturiert werden. Beim Export werden die Beträge in die jeweilige Stammwährung umgerechnet. Voraussetzung ist, dass ein entsprechender Wechselkurs im Auftrag hinterlegt wurde.

Da der Wechselkurs Schwankungen unterliegt, wird er pro Vorgang, also pro Rechnung, gespeichert.