Shop Schnittstelle
Zuletzt geändert: 10.06.2023 08:05

SHOP-Schnittstelle #

Die Schnittstelle besteht aus unterschiedlichen Programmen, die von EULANDA völlig unabhängig sind und direkt mit dem SQL-Server sowie dem SHOP-System kommunizieren. Bei einer Middle-Tier-Umgebung wird statt der direkten Kommunikation mit dem SHOP-System, über einen FTP-Server kommuniziert. Ein weiterer Server, der Kommunikations-Server, übernimmt indem Fall die Kommunikation zwischen SHOP-System und FTP-Server.

Die Schnittstellen-Programme lassen sich im ausgeloggten Zustand ausführen und in die Aufgabenplanung von Windows integrieren. Intervalle zur Übermittlung von Artikeländerungen, dem Abholen von Aufträgen oder dem Aktualisieren des Lagerbestands, sind hierdurch frei einstellbar.

Es handelt sich im Wesentlichen um die Programme „EUL.exe“, „NOP.exe“. Alle Programme werten dieselbe Konfigurationsdatei, nämlich „CONFIG.ini“, aus. Neben den beiden Basis-Programmen gibt es zur Integration eines Kommunikations-Servers und auch zu Servicezwecken weitere Programme, die optional sind.

Zu Verwaltung einer Mehrmandantenumgebung sollte die Schnittstelle wie im Kapitel „Installation“ beschrieben in den Ordner „C:\Shop“ installiert werden. Unterhalb dieses Ordners wird dann je ein Ordner für die einzelnen Mandanten angelegt und darin dann die Schnittstellen-Programme mit jeweils einer eigenen „CONFIG.ini“.

Mit dem Programm „KEY.exe“ lässt sich ein eindeutiger „MachineKey“, wie von NopCommerce und auch von Microsoft für den IIS (= Internet Information Server) empfohlen, erzeugen.

Der MachineKey wird zur Verschlüsselung der Session-ID, also einem Sitzungscode verwendet. Der Sitzungscode wird bei einem Neustart des Webservers neu ermittelt. Dies wirkt sich jedoch störend auf Besucher der Webseite aus und bewirkt, dass sich Benutzer unnötig oft neu anmelden müssen. Über einen festen MaschineKey ist es möglich, den SessionKey individuell zu verschlüsseln, jedoch diesen auch bei Server Neustarts beizubehalten.

Neben den Schnittstellenprogrammen besteht das Schnittstellensystem auch aus Erweiterungen für EULANDA selbst. Diese werden als Plug-In in EULANDA installiert und fügen neue Tabellen, Bildschirmmasken, Datenbanksichten, Kurzinfosysteme und eine erweitere Datenbanklogik hinzu.

Parameter über Konfigurationsdatei #

Die Konfigurationsdatei „CONFIG.ini“ steuert das Verhalten der einzelnen Schnittstellen-Programme. Sie kann mehrere Abschnitte für verschiedene Szenarien haben. Zusätzlich ist es möglich zu jedem Programm auch programmspezifische Parameter zu setzen.

Ein Hauptabschnitt „[DEFAULT]“ wird über eckige Klammern angegeben, enthält die übergreifenden Parameter. Die weiteren Abschnitte lauten ähnlich wie die Stapeldateien. Die Datei „JobProduct.bat“ wertet den Abschnitt „Product“ aus, die Datei „JobStock.bat“ den Abschnitt „STOCK“ usw. Zusätzlich können Abschnitte noch mit dem Programmnamen selbst erweitert werden, also z.B. „[STOCK_EUL]“. Dieser Abschnitt ist dann für die Stapeldatei „JobStock.bat“ relevant, aber nur für den Teil der von EUL.exe ausgeführt wird.

Die Stapeldateien enthalten in der Regel stets zwei Programmaufrufe. Im ersten Teil werden mit EUL.exe Artikel aus der EULANDA-Datenbank abgerufen und mit NOP.exe dann zum SHOP-Server übertragen.

[STOCK_EUL]
Export=1
ExportStock=1

[STOCK_NOP]
Import=1
ImportStock=1=1

Parameter über Kommandozeilen #

Parameter, die in der Konfigurationsdatei möglich sind, können auch über die Kommandozeile eingegeben werden. Bei gleichen Parametern hat die Kommandozeile Vorrang. Hierdurch lassen sich beispielsweise verschiedene Jobs mit denselben Programmen aber unterschiedlichem Verhalten definieren. Tagsüber könnte beispielsweise im 10-Minuten Zyklus nach geänderten Artikeln in EULANDA gesucht und diese zum SHOP übertragen werden, nachts hingegen könnte dasselbe Programm über einen anderen Parameter stets alle Artikel an den SHOP übertragen.

Die Kommandozeile muss mit einem Profilnamen beginnen, der den zuständigen Abschnitt in der „CONFIG.ini“-Datei angibt. Hier gilt natürlich, dass wenn ein Abschnittsname mit einem Unterstrich und Programmname vorhanden ist, dieser vorrangig ist.

Jeder Parameter besteht aus einem Namen und einem Wert. Während in der „CONFIG.ini“-Datei diese mit einem Gleichheitszeichen verbunden sind, ist das bei der Kommandozeile so nicht möglich. Hier ist der Parametername immer mit einem vorangestellten Minuszeichen anzugeben. Außerdem muss immer der Profilname angegeben werden.

EUL.exe -Profile Product -Forget 1

In diesem Bespiel ist der Profilname „Product“ und der Parameter „Forget“ hat den Wert „1“.

Parameter Beschreibung #

Die Parameternamen sind teilweise in verschiedenen Programmen wie „EUL.exe“ oder auch in „NOP.exe“ möglich. Sie haben zwar eine ähnliche aber im Detail doch andere Funktion, auf die in der folgenden Tabelle hingewiesen wird. Parameter, die in allen Bereichen eingesetzt werden können, haben in der „Gültigkeitsspalte“ einen Stern „*“ stehen. Hierzu zählen beispielsweise die Einstellungen für das E-Mail-System.

Besonderheiten #

Die Wahl der Parameternamen ist nie einfach und im Laufe der Entwicklung ergeben sich neue Aufgaben für den ursprünglichen Wert.

Parameter mit dem Textteil „Folder“ im Namen sind Ordner, die als Basis für weitere Verzeichnisse verwendet werden. Hierüber lässt sich also ein zentraler Ordner definieren, wobei der Zielordner anhand anderer Werte intern errechnet wird. Die echten Ordner enden im Namen auf “Dir”.

Parameternamen mit „Filemask“ im Namen werden zunächst intern umformatiert und ergeben erst während der Laufzeit echte Dateinamen. Hierbei werden Großbuchstaben in Werte umgesetzt, wie z.B. „YYYY“ in die aktuelle Jahreszahl oder UID in eine zufällige Zahlenkombination „DED4288B-9BFD-4251-A0B2-D0792DC06CF8“.

Die Namen der Parameter erfolgen immer in Englisch und immer in der Einzahl. Wird der Parameter in der folgenden Tabelle in mehreren Zeilen dargestellt, so liegt dies nur am Umbruch und der limitierten Darstellung in dieser Dokumentation, er besteht immer aus einem Wort ohne Leerzeichen.

A
AddressFilemask Gibt die Maske eines Dateinamens an, der zum reinen Austausch von Adressen verwendet wird. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: AddressFilemask=address-UID.xml
Alias Ist der Aliasname des EULANDA-Mandanten, also der Name, der im Startmenü von EULANDA verwendet wird. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: Alias=Friesencenter
AuthInfo Gibt einen kryptischen Schlüssel an, um die Kommunikation mit dem SHOP-Server zu autorisieren. Dieser Schlüssel wird aus dem Private- und Public Key des NopCommerce-Shops gewonnen. Die beiden Keys müssen zuvor über das WebAPI-Plug-In des SHOPs konfiguriert werden. Mit dem Programm KEY.EXE lässt sich dieser Wert generieren. Format: TEXT Modul: NOP Beispiel: AuthInfo=TpJdG1SR1Y1YzhWOGszVElF
C
CacheDir Der Ordner wird für Cache-Dateien verwendet. Dies sind normalerweise Prüfsummendateien. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: CacheFolder=C:\Shop\Cache\MeineFirma
CacheFolder Der Ordner wird für Cache-Dateien verwendet. Dies sind normalerweise Prüfsummendateien. Dieser Ordner wird um einen Client-Ordner erweitert, so dass der Zielordner dann CacheDir lautet. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: CacheFolder=C:\Shop\Cache
CategoryRoot Dieser Wert bestimmt den Abschnitt des Merkmalbaums im EULANDA-Artikelstamm, der zum SHOP übertragen werden soll. Artikel ohne Katalogzuordnung können nicht zum SHOP exportieren werden. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: CategoryRoot=\Shop
CheckCategory Beim Export von Artikeldaten kann hierüber festgelegt werden, ob ein Artikel einem Merkmal innerhalb von EULANDA zugeordnet sein muss. Im SHOP lassen sich Produkte, die Kategorien zugeordnet sind in einer Hierarchie wiederfinden. Wird „CheckCategory 1“ übergeben und ist der Artikel nicht in einem der Untermerkmale von „CategoryRoot“ (in EULANDA), so wird er nicht ausgegeben und stattdessen wird eine Warnung ausgegeben. Format: 0/1 Modul: EUL
CheckPicture Beim Export von Artikeldaten kann hierüber festgelegt werden, ob ein Artikel ein Bild enthalten muss. Bilder werden im DMS (= Dokumentensystem) erwartet. Wird „CheckPicture 1“ verwendet und enthält der Artikel kein Bild, so wird dieser nicht exportiert und eine Warnung wird ausgegeben. Format: 0/1 Modul: EUL
CheckPurchasePrice Beim Export von Artikelstammdaten wird hierüber festgelegt, dass ein Einkaufspreis vorhanden sein muss. Dieser wird entweder aus den Stammdaten genommen oder wenn eine Preisliste vorgegeben wird, aus dieser speziellen Preisliste. Wird „CheckPurchasePrice 1“ verwendet und kein Einkaufspreis kann ermittelt werden, so wird eine Warnung ausgegeben und der Artikel wird nicht exportiert. Format: 0/1 Modul: EUL
CheckSalesPrice Prüft, ob es zu dem Artikel einen Verkaufspreis in den Artikelstammdaten gibt. Wird „CheckSalesPrice 1“ verwendet und es gibt keinen Verkaufspreis so wird beim Export eine Warnung ausgegeben und der betreffende Artikel wird nicht exportiert. Format: 0/1 Modul: EUL
CheckShopExtension Prüft ob dem Artikel eine SHOP-Erweiterung zugeordnet ist. Die SHOP-Erweiterung ist eine zusätzliche Bildschirmmaske innerhalb der EULANDA-Artikelverwaltung, die speziell für SHOPs wichtige Informationen enthält. Neben einer Klassifizierung wie Einzelartikel, Master oder Variante enthält dieser Bereich Angaben wie Basispreis, Crossellig- und Upselling-Informationen, Angabe von Varianten, META-Tags wie Keywords usw. Wird „CheckShopExtension 1“ übergeben, so wird geprüft ob diese vorhanden sind. Fehlt die Zuordnung wird eine Warnung ausgegeben und der Datensatz wird nicht exportiert. Format: 0/1 Modul: EUL
Client Dieser Wert wird zur automatischen Erzeugung von verschiedenen Zielverzeichnissen verwendet. Der Wert ist zwingend notwendig und dient bei mehreren Mandanten zur eindeutigen Unterscheidung der Zielverzeichnisse. Im einfachsten Fall kann dieser wie das Profil benannt werden. Werden aber verschiedene Profile für einen Mandanten benötigt, kann über den Parameter Client erreicht werden, dass die Daten hierzu in ein und demselben Verzeichnis abgelegt werden. Format: TEXT Modul: alle Module Beispiel: Client=Friesencenter
CmdSendEvent Dieser Befehl versendet eine Nachricht an das Windows Eventsystem. Diese ist dann im Eventlog von Windows sichtbar. Weitere Parameter wie EventType und EventMsg sind in der CONFIG.ini-Datei bzw. als Kommandozeile anzugeben. Format: 0/1 Modul: ALLE
CmdSendMail Dieser Befehl versendet ein E-Mail und setzt verschiedene SMTP-Parameter voraus. Diese können komplett oder teilweise in der CONFIG.ini-Datei angegeben werden. Über diesen Befehl, der in allen Modulen verfügbar ist, lassen sich in Stapeldateien (= Batchdateien) auf einfache Weise Statusmeldungen per E-Mail absetzen. Der Befehl ist ein Einzelbefehl und kann nicht mit anderen Befehlen wie einem Import oder Export kombiniert werden. Format: 0/1 Modul: ALLE
Consultant Über den Eintrag „Consultant“ lässt sich ein Sachbearbeiter festlegen. Dieser wird beim Anlegen eines Auftrags in das EULANDA-Feld „BearbeitetDurch“ übergeben. Format: TEXT Modul: EUL
ConvertPsd Konvertiert Bilder vom psd-Format in das jpg- oder png-Format. Die Auswahl des Ziel-Formats wird über den Parameter „PictureFormat“ gesetzt. Für diese Operation ist Photoshop CC 2017 notwendig und muss zuvor gestartet worden sein. Format: 0/1 Modul: PIC
CopyFolderToDms Kopiert Dateien aus einem Ordner in die DMS-Struktur. Diese besitzt Unterordner mit Namen der Artikel. Beim Kopieren werden bestimmte Bereinigungen der Dateien durchgeführt. 1. Befindet sich in dem Ordner ein Unterordner „MERKMAL“ werden diese Dateien 1:1 in den DMS\Artikel\MERKMAL – Ordner kopiert. 2. Bilder können bzw. sollten am Ende des Namens eine Sequenz von 1-15 haben, die mit einem Bindestrich abgesetzt ist. Ist keine Sequenz vorhanden, wird automatisch „-1“ an den Namen angeführt. 3. Wird eine Sequenz im Namen von mehr als 15 gefunden wird davon ausgegangen, dass dies keine Sequenz sein soll und eine „-1“ wird angefügt. 4. Führende Nullen bei Sequenzen werden entfernt. Aus „-001“ wird „.1“. 5. Wird die Sequenz mit einem Unterstrich abgesetzt, so wird dieser gegen einen Bindestrich umgewandelt. 6. Dateinamen, die nicht in Merkmalordnern sind, werden in Großbuchstaben geändert. Da Artikelnummern nur in Großbuchstaben vorkommen. Die Dateierweiterung wird separat behandelt. 7. Die Dateierweiterung wird in Kleinbuchstaben umgewandelt. Beim Kopiervorgang kann ein Präfix „CopyPrefix“ angegeben werden. Dieses wird, sofern nicht bereits vorhanden ist, vor den Dateinamen gesetzt. Format: 0/1 Modul: PIC
CopyDir Quellverzeichnis von dem aus die Dateien in das DMS mit „CopyFolderToDms“ kopiert werden. Format: TEXT Modul: PIC
CopyExtension Dateien mit der angegebenen Extension werden mit „CopyFolderToDms“ kopiert. Die Extension wird ohne Punkt angegeben. Format: TEXT Modul: PIC Beispiel: CopyExtension=jpg
CopyPrefix Prefix der vor die zu kopierenden Dateien gefügt wird, wenn der Dateiname diesen nicht bereits enthält. Dies kann sinnvoll sein, wenn beim Import von Daten, die Artikelnummer durch ein Herstellerkürzel ergänzt wird. Bilder müssen zur Zuordnung als Dateinamen mit der Artikelnummer übereinstimmen. Durch die Eigenschaft „CopyPrefix“ kann ein solches Kürzel dem Bildnamen angefügt werden. Ist das Kürzel „JWL“ und der Dateiname „4711“, so wird daraus der Bildname „JWL4711“. Das Prefix muss in Großbuchstaben angegeben werden, da Artikelnummern nur so in EULANDA gespeichert werden. Format: TEXT Modul: PIC Beispiel: CopyPrefix=JWL
CorrectionPrice100 Korrigiert einen Fehler des Amazon-Plug-Ins, der Positionen, mit dem Faktor 100, einliest. Format: 0/1 Modul: NOP
CorrectionUnit TotalPrice Korrigiert einen Fehler des Amazon-Plug-Ins indem der Einzel- mit dem Positionsgesamtpreis getauscht wird. Format: 0/1 Modul: NOP
CorrectionVat Missing Korrigiert einen Fehler des Amazon-Plug-Ins bei dem die Nettopreise ebenfalls als Bruttopreise übertragen werden. Die MwSt. wird aus dem Konfigurationsparameter „Tax“ entnommen. Format: 0/1 Modul: NOP
CustomField Über CustomField kann eine kommagetrennte Liste von Feldnamen angegeben werden, die während des Exports von EULANDA zu XML umgewandelt werden soll. Die Feldnamen sind in Großbuchstaben anzugeben und müssen denen der EULANDA-XML Datenbank entsprechen. Im SQL Server wird zu jedem unterstützten Feld eine SQL-Funktion mit dem Namen: „cnf_custom_shop_artikel_info“ erwartet, die als Eingangsparameter einen einzigen Feldnamen und als Ausgangswert den kompletten neuen Inhalt desselben erwartet. Über solche eine SQL-Funktion sind komplexe kundenspezifischen Aufbereitungen von Texten möglich. Zum Beispiel können Merkmale, denen der Artikel zugeordnet ist, ausgewertet werden indem die Texte der Eigenschaften zu den Merkmalen hintereinandergestellt und so zum Beispiel an das INFO-Feld angehängt werden. Auf diese Weise lassen sich Texte standardisieren.
CustomerGroup Gibt den Namen einer Kundengruppe an. Über diesen wird beim Export von Artikeln der Einkaufspreis berechnet. Diese Option kann benutzt werden um individuelle Kundenpreislisten mit Artikelinformationen im XML-Format zu erzeugen. Diese Option setzt den Parameter „PurchasePrice“ voraus, der Parameter „Pricelist“ darf in diesem Kontext nicht verwendet werden. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: CustomerGroup=Reseller
D
DefaultLanguage Die Standardsprache wird bei einigen Funktionen im SHOP benötigt. Über das EULANDA Mehrsprachen-Modul ist es möglich, verschiedene Sprachen im Artikeltext zu verwenden. Wird jedoch keine Sprache im Artikel spezifiziert, muss im SHOP dennoch eine eindeutige Zuordnung erfolgen. Format: TEXT Modul: NOP Beispiel: DefaultLanguage=DE
DefaultShipment Hierüber lässt sich eine EULANDA-Versandart angeben, die dem Auftrag zugeordnet werden soll, wenn das Feld im Shop nicht angegeben ist. Also bei einer leeren Versandart. Die Versandart steht im Shop im Feld „ShippingMethod“ des Auftrags. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: DefaultShipment=DPD
Domain Dieser Wert ist nur über die Kommandozeile sinnvoll zu setzen. Hierüber kann eine abweichende Konfigurationsdatei angegeben werden. Ohne diesen Wert wird stets die Datei „CONFIG.ini“ verwendet. Wird dieser Parameter (ohne die Dateiendung) gesetzt, so diese statt der Standarddatei verwendet. Im folgenden Beispiel wird der Wert auf „MARK“ gesetzt, entsprechend werden die die Konfigurationen aus der Datei „MARK.ini“ gelesen. Format: TEXT Modul: * Beispiel: Domain=MARK
DmsDir Enthält den vollständigen qualifizierten Pfad zum Artikel-Ordner des DMS. Die Root des DMS ist unter den Einstellungen in EULANDA im Bereich Zubehör und dort unter Plug-Ins auf „Dokumentenverwaltung“ zu ersehen. Der Wert muss entsprechend um „Artikel“ ergänzt werden. Format: TEXT Modul: EUL, FTP, PIC Beispiel: DmsDir=C:\Users \Truccamo\Dms\Artikel
DmsFolder Enthält den Grundordner des DMS. Wenn „DmsDir“ angegeben wurde, muss der Wert nicht angegeben werden. Wird jedoch nur der „DmsFolder“ angegeben, so wird das „DmsDir“ aus dem Parameter „Client“ und einer Konstante angegeben, die von weiteren Faktoren abhängt. Hier wird der „DmsFolder“ nur einmal im „Default“-Abschnitt definiert. Das endgültige „DmsDir“ wird durch den Mandantennamen ergänzt und muss nun nicht jedes Mal spezifiziert werden. Hat „Client“ den Wert „Truccamo“, befindet sich die Schnittstelle im lokalen Modus und hat „DmsFolder“ den Wert „C:\Users\cn\Shop\Mandant“ so wird „DmsDir“ als „C:\Users\cn\Shop\Mandant\Trucc amo\Dms\Artikel“ errechnet. Im Remotemodus entsprechend als „C:\Users\cn\Shop\Mandant\Truccamp\ Dms\Product“. Format: TEXT Modul: EUL, FTP, PIC Beispiel: DmsFolder=C:\Users\cn\Shop\Mandant
DeleteUnused Product Beim Import einer Artikel-XML-Datei kann hierüber bestimmt werden, ob alle Artikel in EULANDA gelöscht werden sollen, die nicht in der XML-Datei vorhanden sind. Dies ist natürlich nur möglich, wenn es zu diesen Artikeln keine Verbindungen (Rechnungen etc.) gibt. Bei einem Wert von „1“ Werden unbenutzte Artikel gelöscht. Format: 0/1 Modul: EUL
E
Email Dieser Wert wird zur Berechnung des verschlüsselten Keys „AuthInfo“ benötigt und normalerweise nur als Kommandozeilenparameter beim Programm KEY.exe benötigt. Format: TEXT Modul: KEY Beispiel: Email=info@mustermann.de
Event10036 Ein internes EULANDA-Systemevent, welches bei eingehenden Aufträgen abgesetzt werden soll. Die Implementierung ist kundenspezifisch und darf nur verwendet werden, wenn die serverseitige Unterstützung auch vorhanden ist. Ist dies der Fall, so kann zum Beispiel bei eingehenden SHOP-Aufträgen automatisch eine Bestellung an einen Großhandel erfolgen um Streckenlieferungen auszulösen. Der Wert „1“ setzt dieses Server-Event dann ab. Format: 0/1 Modul: EUL
EventMsg Mit EventMsg kann ein Text angegeben werden, der dann im Ereignislog von Windows gespeichert wird. Werden mehrere Worte angegeben, so sind diese in Kommandozeile in doppelten Anführungszeichen anzugeben. Format: TEXT Modul: ALLE
EventType Gibt den Eventtyp an, der beim Absetzen der Event-Nachricht „EventMsg“ verwendet werden soll. Es werden drei Typen unterstützt: INFO, WARNING und ERROR. Dieser Parameter wirkt auf den Befehl „CmdSendEvent“. Format: TEXT Modul: ALLE
ExchangeFolder Über den „ExchangeFolder“ lässt sich ein Wurzelverzeichnis festlegen, das für alle weiteren Strukturen verwendet werden soll. DMS, Eulanda.exe, die Schnittstellenprogramme, Logdateien und XML-Austauschdateien sowie das Archiv lassen sich in Unterstrukturen verwalten. Dies ist bei neuen Systemen die mehrere Mandanten betreuen sehr hilfreich. Oftmals muss jedoch auf vorhandene Verzeichnisstrukturen Rücksicht genommen werden, da die automatische Erzeugung von Zielverzeichnissen nicht immer nutzbar ist. Zumindest lassen sich die XML-Austauschdateien und die Logdateien hierüber gut verwalten. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, FTP, PIC Beispiel: ExchangeFolder=C:\Users\cn\Shop\Mandant
ExchangeInbox Über den Parameter „ExchangeInbox“ wird festgelegt, dass Dateien die in der Inbox liegen, übertragen werden sollen. Über den „RemoteMode“ wird die Richtung festgelegt. Ist der „RemoteMode“ aktiv und „Inbox“ ebenfalls so werden XML-Dateien vom Kommunikations-Server auf den FTP-Server übertragen. Ohne „RemoteMode“ werden die Xml-Daten vom FTP-Server (Inbox-Verzeichnis) in den lokalen Inbox-Ordner kopiert. Ersteres kopiert in der Regel vom SHOP kommende und auf dem Kommunikationsserver zwischengespeicherte Auftragsdaten damit auf den FTP-Server. Im zweiten wird FTP.exe auf einem lokalen System gestartet und kopiert auf dem FTP-Server liegende Daten im Inbox-Ordner in den lokalen Inbox Ordner. Format: 0/1 Modul: FTP
ExchangeOutbox Über den Parameter „ExchangeOutbox“ wird festgelegt, dass Dateien, die in der Outbox liegen übertragen werden sollen. Und zwar je nachdem ob der „RemoteMode“ gesetzt ist oder nicht. Ist der „RemoteMode“ und „Outbox“ aktiviert, so werden XML-Dateien vom FTP-Server aus dem Outbox-Ordner in den Remote-Outbox-Ordner kopiert. Ohne „RemoteMode“ werden die XML-Daten aus dem Outbox-Ordner von Remote-Server auf den FTP-Server kopiert. Format: 0/1 Modul: FTP
ExchangePicture Wenn das Programm FTP.exe eingesetzt wird, kann über diesen Parameter bestimmt werden, ob die Bilddaten über den Kommunikationsserver ausgetauscht werden sollen. Dies sollte standardmäßig der Fall sein. Format: 0/1 Modul: FTP
Export Gibt an, ob das Modul Daten exportieren oder importieren soll. Der Export bezieht sich immer auf das Modul. Im Fall von NOP werden also beispielsweise Aufträge aus dem Shop exportiert. Im Falle von EUL kann man darüber beispielsweise Artikel exportieren. Der Parameter setzt in jedem Fall weitere Parameter voraus, die spezifizieren, was exportiert werden soll. Format: 0/1 Modul: EUL, NOP
ExportAddress Bewirkt, dass Adressen exportiert werden. Format: 0/1 Modul: EUL, NOP
ExportCategory Die Einstellung „ExportCategory=1“ ist nur bei gesetztem „Export=1“ kombiniert mit „ExportProduct=1“ möglich. Sie bewirkt, dass beim Export von Artikeln auch der Merkmalbaum am Anfang der XML-Datei mit seinen Eigenschaften in einem eigenen XML-Tag ausgegeben wird. Die Zuordnung des Artikels zu Merkmalen wird jedoch in jedem Fall ausgegeben. Die Option bewirkt einen schnelleren Export und einen sehr schnellen Import in den SHOP. Dies ist aber nur sinnvoll, wenn sicher ist, dass sich am Merkmalbaum kein Eintrag geändert hat. Format: 0/1 Modul: EUL
ExportDiscount Die Einstellung „ExportDiscount=1“ ist nur bei gesetztem „Export=1“ kombiniert mit „ExportProduct=1“ möglich. Sie bewirkt, dass beim Export von Artikeln auch die komplette Rabattgruppen- und Kundengruppen-Matrix am Anfang der XML-Datei in einem eigenen XML-Tag ausgegeben wird. Es werden nur Rabattgruppen exportiert, die auch zu Artikeln gehören, welche die Kennung der SHOP-Freigabe gesetzt haben. Format: 0/1 Modul: EUL
ExportOrder Der Parameter „ExportOrder=1“ bewirkt in Kombination mit dem Parameter „Export=1“, dass neue Aufträge aus dem SHOP-System exportiert werden. Format: 0/1 Modul: NOP
ExportPrice Der Parameter „ExportPrice=1“ in Kombination mit „Export=1“ exportiert Preisdaten mit der Shop-Freigabe aus EULANDA. Die XML-Datei benutzt als Dateimaske „PriceFilemask“. Der Wert kann nicht mit anderen Exporten kombiniert werden. Format: 0/1 Modul: EUL
ExportProduct Der Parameter „ExportProduct=1“ in Kombination mit „Export=1“ exportiert Daten mit der Shop-Freigabe aus EULANDA. Die XML-Datei benutzt als Dateimaske „ProductFilemask“. Der Wert kann nicht mit „ExportStock=1“ kombiniert werden. Format: 0/1 Modul: EUL
ExportSisulizer Der Parameter „ExportSisulizer=1“ exportiert in den Ordner „Sisulizer“ die freigegebenen SHOP-Artikel in einem für Sisulizer leicht interpretierbaren Format. Die eigenen Artikeltexte können hierdurch professionell übersetzt und später wieder in die EULANDA-Warenwirtschaft importiert werden. Format: 0/1 Modul: EUL
ExportStock Der Parameter „ExportStock=1“ in Kombination mit „Export=1“ exportiert reine Lagerzahlen. Die XML-Datei benutzt als Dateimaske „StockFilemask“. Der Wert kann nicht mit „ExportProduct=1“, kombiniert werden. Format: 0/1 Modul: EUL
F
Forget Wird der Wert „1“ gesetzt, so werden Daten „ungefiltert“ exportiert. Was „ungefiltert“ in diesem Zusammenhang bedeutet, hängt von weiteren Parametern ab. ExportProduct: Artikel Export– Parameter „Forget=1“ – es werden geänderte und nicht geänderte Artikel exportiert. Wird hingegen „Forget=0“ gesetzt, so werden nur Artikel mit Änderungen nach dem letzten Export ausgegeben. Über diesen Parameter kann erzwungen werden, dass immer alle Artikel, unabhängig ob dieser zwischenzeitig geändert wurde, exportiert werden. Die normalen Regeln des Exports wie „ShopFreigabeFlg“ etc. haben weiterhin Vorrang. ExportStock: Der Lagerzahlen Export erzeugt nur Daten, wenn sich Bestände geändert haben. Ist jedoch „Forget=1“ gesetzt, so werden alle Lagerzahlen aller SHOP-Artikel exportiert. Format: 0/1 Modul: EUL
FtpDeleteTmp Der Parameter „FtpDeleteTemp“ löst im Modul „FTP.exe“ aus, dass zunächst das komplette Verzeichnis „FtpDmsDir“ ausgelesen wird und danach alle Tmp-Dateien, die sich auf dem FTP-Server befinden gelöscht werden. Diese können als Waisen nach Verbindungsabbrüchen liegen bleiben. Format: 0/1 Modul: FTP
FtpDmsDir Gibt das Zielverzeichnis auf dem FTP-Server an, dass das DMS (= Document Management System) verwaltet. Hier sind alle Bilder zu Produkten und Kategorien gespeichert. Es basiert auf „FtpDmsFolder“, dem Namen des „Client“, sowie dem fixen Teil „Dms/Product“. Also zum Beispiel „/Shop/Friesencenter/Dms/Product“. Dieser Parameter muss nicht angegeben werden, da er sich wie beschrieben berechnet. Soll ein abweichendes Verzeichnis verwendet werden, so kann dieser frei gesetzt werden. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpDmsDir=/Shop/Friesencenter/Dms/Product
FtpDmsFolder Gibt den Basisordner an. Der Wert wird normalerweise in der Konfigurationsdatei gesetzt. Aus diesem, sowie dem „Client“-Wert, wird das eigentliche Verzeichnis „FtpDmsDir“ ermittelt. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpDmsFolder=/Shop
FtpExchangeFolder Enthält den Basisordner aus dem in Verbindung mit dem „Client“- und „Partner“-Wert die Xml-Übertragungsordner „FtpExchangePendingDir“ usw. errechnet werden. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpExchangeFolder=/Shop
FtpInboxFinishedDir Enthält das XML-Archiv auf dem FTP-Server für die Inbox. Die Inbox ist die Eingangsbox, bezogen auf das EULANDA-Programm. Darin sind zum Beispiel Aufträge aus dem Shop gespeichert. Dieser Wert muss in der Regel nicht gesetzt werden, da dieser sich aus „FtpExchangeFolder“ + „Client“ + „Partner“ + „Finished“ ergibt. Soll ein von dieser Regel abweichendes Verzeichnis verwendet werden, kann es entsprechend definiert werden. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpInboxFinishedDir= /Shop/Firma/NopCommerce/Finished
FtpInboxPendingDir Enthält den Inbox Ordner, der die noch zu verarbeitenden Dateien enthält. Die Inbox ist die Eingangsbox bezogen auf das EULANDA-Programm. Darin sind zum Beispiel noch zu verarbeitende Aufträge gespeichert. Dieser Wert muss in der Regel nicht gesetzt werden, da dieser sich aus „FtpExchangeFolder“+ „Client“ + „Partner“ + „Pending“ ergibt. Soll ein von dieser Regel abweichendes Verzeichnis verwendet werden, kann es entsprechend definiert werden. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpInboxPendingDir= /Shop/Firma/NopCommerce/Pending
FtpInboxRunningDir Der Ordner enthält die XML-Dateien, die im Moment verarbeitet werden. Wenn die Bearbeitung vollständig abgeschlossen ist, werden die Dateien nach „Finished“ verschoben, wenn die beispielsweise gerade vom Shop-Export erzeugt werden, werden sie anschließend zunächst nach „Pending“ zur Weiterverarbeitung verschoben. Dieser Wert muss in der Regel nicht gesetzt werden, da dieser sich aus „FtpExchangeFolder“+ „Client“ + „Partner“ + „Running“ ergibt. Soll ein von dieser Regel abweichendes Verzeichnis verwendet werden, kann es entsprechend definiert werden. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpInboxRunningDir*= * /Shop/Firma/NopCommerce/Running
FtpOutboxFinishedDir Die Bezeichnung der Ordner ist angelehnt an die lokalen Verzeichnisse. Dateien auf dem FTP-Server im Outbox-Ordner sind Daten die von einer EULANDA an den SHOP übertragen werden. „Finished“ bedeutet, dass die Datenverarbeitung abgeschlossen ist. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpOutboxFinishedDir= /Mustermann/Outbox/Finished
FtpOutboxPendingDir Die Bezeichnung der Ordner ist angelehnt an die lokalen Verzeichnisse. Dateien auf dem FTP-Server im Outbox-Ordner sind Daten die von einer EULANDA an den SHOP übertragen werden sollen. „Pending“ bedeutet, dass die Daten auf das „Abgeholt-werden“, warten. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpOutboxPendingDir=/Mustermann/Outbox/Pending
FtpOutboxRunningDir Die Bezeichnung der Ordner ist angelehnt an die lokalen Verzeichnisse. Dateien auf dem FTP-Server im Outbox-Ordner sind Daten die von einer EULANDA an den SHOP übertragen werden sollen. „Running“ bedeutet, dass die Daten in Bearbeitung sind. Sie werden gerade auf den FTP-Server hochgeladen oder vom Kommunikationsserver heruntergeladen. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: FtpOutboxRunningDir=/Mustermann/Outbox/Running
H
Host Der Host ist die IP-Adresse oder der auflösbare Internetname des FTP-Servers, der als Dateiserver verwendet werden soll. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: Host=ftpserver.eulanda.com
I
IgnoreInfo Ist dieser Wert gesetzt, wird das Info-Feld, obwohl es in der XML-Datei vorhanden ist, in den SHOP nicht übernommen. Der Hintergrund ist, dass einige Anwender in ihrer EULANDA-Warenwirtschaft dort interne Informationen gespeichert haben, die nicht veröffentlicht werden sollen. Format: 0/1 Modul: NOP
Import Der Wert bestimmt ob Daten importiert werden. Der Parameter hat in verschiedenen Programmen eine eigene Bedeutung. In EUL.exe bedeutet „Import 1“, dass Daten in die EULANDA-SQL-Datenbank eingelesen werden sollen. In der Regel werden hier Auftragsdaten vom SHOP eingelesen. Es sind aber auch andere Daten möglich beispielsweise Artikel eines anderen EULANDA-Mandanten. In NOP.exe bedeutet „Import 1“, dass Daten in den SHOP eingelesen werden sollen. Das sind in der Regel Artikel und Lagerdaten. Format: 0/1 Modul: EUL, NOP
ImportAddress Je nach Programm hat der Parameter eine andere Bedeutung. Im Programm „EUL.exe“ bewirkt der Parameter „ImportAddress 1, dass Adressen, die sich in der XML-Datei befinden, in den Adress-Stammdatensatz übernommen werden. Im Programm „NOP.exe“ hingegen werden Adressen in den SHOP-Stammsatz übernommen. Format: 0/1 Modul: NOP, EUL
ImportCategory Je nach Programm hat der Parameter eine andere Bedeutung. Im Programm „EUL.exe“ bewirkt der Parameter, dass der Merkmalbaum in EULANDA durch den in der XML-Datei ersetzt wird. In „NOP.exe“ hingegen, werden hierüber die Kategorien im SHOP-System angelegt. Format: 0/1 Modul: EUL, NOP
ImportOrder Der Parameter „ImportOrder 1“ bewirkt, dass Aufträge aus der XML-Datei in die EULANDA-SQL-Datenbank eingelesen werden. Format: 0/1 Modul: EUL
ImportPicture Der Parameter gibt je nach Programm an, ob Bilder importiert werden sollen. Wird dieser beim Programm „NOP.exe“ verwendet, so kann mit „ImportPicture 1“ erreicht werden, dass Bilder an den SHOP übertragen werden. Dies ist der normale Fall. Man kann durch Setzen von „0“ aber erreichen, dass Bilder von „NOP.exe“ ignoriert werden. Im Programm „PIC“ hat der Parameter die Bedeutung das Bilder des DMS nach EULANDA übertragen. Format: 0/1 Modul: EUL, NOP, PIC
ImportPrice Der Parameter gibt an, dass Preisinformationen aus der Datei mit der Dateimaske „PriceFilemask“ importiert werden sollen. Artikel, die in der Importdatei angegeben, aber in der Datenbank nicht vorhanden sind werden ignoriert. Format: 0/1 Modul: NOP
ImportProduct Der Parameter gibt an, dass Produkte importiert werden sollen. Dies kann in einer EULANDA-Datenbank oder in eine SHOP-Datenbank erfolgen. Format: 0/1 Modul: EUL, NOP
InboxFinishedDir Der Parameter „InboxFinishedDir“ zeigt auf den Eingangsordner von EULANDA. Hier liegen vollständig abgearbeitete Dateien. Es handelt sich sozusagen um einen Archiv-Ordner. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, FTP Beispiel: InboxFinishedDir=C:\Exchange\Firma\Nop…\Inbox\Finished
InboxPendingDir Der Parameter „InboxPendingDir“ zeigt auf den Eingangsordner von EULANDA. Hier liegen im Normalfall die Aufträge aus dem SHOP. Im Ordner „Pending“ liegen Eingangsdaten (EULANDA-seitig) die zur Verarbeitung anstehen. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, FTP Beispiel: InboxPendingDir= C:\Exchange\Firma\Nop…\Inbox\Pending
InboxRunningDir Der Parameter „InboxRunningDir“ zeigt auf den Eingangsordner von EULANDA. Hier liegen aktuell in Bearbeitung befindliche Dateien. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, FTP Beispiel: InboxRunningDir=C:\Exchange\Firma\Nop…\Inbox\Running
L
Language Über den Parameter „Language“ können Sprachen angegeben werden, die in den SHOP geladen werden sollen. Diese werden im zweistelligen ISO-Buchstabencode angegeben. Werden mehr als eine Sprache angegeben, so sind diese mit Komma voneinander zu trennen. Format: TEXT Modul: EUL, NOP Beispiel: Language=DE,EN,IT
LogConsole Über den Parameter „LogConsole“ wird bestimmt ob Statusmeldungen am Bildschirm ausgegeben werden. Hier lässt sich gerade im Testbetrieb feststellen, was die Schnittstelle im Moment verarbeitet. Diese Möglichkeit betrifft alle Module. Die Ausgabe erfolgt in einer DOS-BOX. Format: 0/1 Modul: alle Module
LogConsoleToFile Über diesen Parameter lässt sich einstellen, ob die Ausgabe der Konsole zusätzlich in eine Textdatei geschrieben werden. Die Datei wird im LogDir-Pfad gespeichert und fängt mit dem Namen „console-“ an, gefolgt von einer UID. Format: 0/1 Modul: alle Module
LogDebug Über „LogDebug“ können verschiedene interne Zwischenwerte in ein Eventlog ausgegeben werden. Da sehr viele Informationen gespeichert werden, ist es ratsam den Schalter in Produktivumgebung nicht zu verwenden. Der Ort der Eventlog-Datei wird durch „LogFolder“ bzw. „LogDir“ festgelegt. Format: 0/1 Modul: alle Module
LogDir Das „LogDir“ ist das endgültige Verzeichnis in welches Konsolen-Informationen und Ereignislogs gespeichert werden. Es wird normalerweise aus dem „LogFolder“ und einer internen Regel gebildet. Soll der Ordner jedoch frei bestimmt werden, so verwendet man LogDir“. Format: TEXT Modul: alle Module Beispiel: LogDir=C:\Exchange\Mandant
LogFolder Über den Parameter „LogFolder“ kann ein allgemeiner Ordner für Log-Dateien angegeben werden, der in einer Mandantenumgebung durch den „Client“-Namen erweitert wird. Intern wird dieser erweiterte Ordner mit „LogDir“ bezeichnet. Soll kein Automatikmodus verwendet werden, kann der Ordner für die Log-Dateien direkt mit „LogDir“ angeben werden. Format: TEXT Modul: alle Module
LogSettings Alle Parameter, die vom aktuell benutzten Programm ausgewertet wurden, werden an die Konsole ausgegeben - hierzu muss „LogConsole 1“ auch gesetzt sein. Die Werte berücksichtigen die Konfigurationsdatei und die übergebenen Parameter. Durch die Möglichkeit, dass in der Konfiguration Default-Abschnitte hinterlegen werden, ist es sehr hilfreich beim Einrichten der Schnittstelle festzustellen, welche Werte am Ende die Parameter angenommen werden. Format: 0/1 Modul: alle Module
LogStatus Beim Aufzeichnen von Statuswerten werden in das Eventlog Grundinformationen und schwere Fehlermeldungen hineingeschrieben. Man kann in der Datei Eventlog.txt sehen, wann ein Modul gestartet und beendet wurde. Der Ort der Eventlog-Datei wird durch „LogFolder“ bzw. „LogDir“ festgelegt. Format: 0/1 Modul: alle Module
M
ManufacturerPartNumber Die Herstellernummer wird normalerweise in EULANDA aus dem Feld „ArtNummerHersteller“ ausgewertet. Über diese Zuordnung kann ein anderes Feld aus der EULANDA-Tabelle Artikel verwendet werden, um die Herstellernummer auszulesen. Diese Funktion wird nur beim Export der EULANDA XML vom Programm EUL.exe unterstützt. Wird der Wert nicht angegeben, was der Standard ist, so wird das Feld „ArtNummerHersteller“ verwendet. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: ManufacturerPartNumber=UserVc1
Md5File Bei der Übertragung von Bildern an den SHOP, sind verschiedene Optimierungen aktiv. Unter anderem wird vor jedem Übertragen eines Bildes geprüft, ob das Bild bereits in den SHOP hochgeladen wurde oder nicht. Da sich Bilder verändern, wird zuvor eine Prüfsumme nach dem MD5-Verfahren ermittelt. Vor jedem Senden wird geprüft, ob das aktuelle Bild eine gegenüber der letzten Übertragung veränderte Prüfsumme hat. Ebenso werden Prüfsummen verwendet, wenn Bilder in die EULANDA-SQL-Datenbank eingelesen werden. Die Md5-Datei hat einen einfachen Aufbau, sie enthält den relativen Pfad zum DMS-Ordner des Bildes und die, mit Tabulator getrennte, Prüfsumme. Wir die Datei gelöscht, so werden die Bilder erneut hochgeladen. Diese Datei kann gelöscht werden, wenn dies am Zielsystem aus irgendeinem Grund notwendig ist. Der Name der Datei kann hier verändert werden. Von den Modulen wird er ggf. noch um weitere Informationen erweitert. Er ist als Basisnamen zu verstehen. Die Md5-Dateien werden im Ordner „DmsDir“ gespeichert. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, FTP, PIC Beispiel: Md5File=Md5.txt
N
NopDeliveryDateId Hierüber wird bei der Neuanlage eines Artikels im Shop das Feld „DeliveryDateId“ mit einem Standardwert belegt. Normalerwiese ist dieser Wert „0“. Format: INT Modul: NOP Beispiel: NopDeliveryDateId*=*0
NopProductAvailability RangeId Hierüber wird bei der Neuanlage eines Artikels im Shop das Feld „NopProductAvailability RangeId“ mit einem Standardwert belegt. Normalerwiese ist dieser Wert „0“. Format: INT Modul: NOP Beispiel: NopProductAvailabilityRangeId=0
O
OdataKey Dieser Wert wird intern aus dem Signature-Key und dem Email-Key gebildet. Er kann nur gelesen werden und dient nur zur Kontrolle. Intern wird dieser Wert an die Odata-Schnittstelle gesendet. Format: TEXT Modul: NOP
OdataUrl Die EULANDA-SHOP-Schnittstelle kommuniziert über das Programm NOP.exe direkt mit dem SHOP-Server. Dieser hat eine bestimmte URL. Die Schnittstelle ist über den Unterordner „Odata“ erreichbar. Hat der Webserver die Adresse http://www.meindomain.de dann hat die „ODataUrl“ den Wert http://www.meindomain.de/odata/. Der Backslash am Ende muss in jedem Fall angegeben werden. Format: TEXT Modul: NOP Beispiel: OdataUrl=http://www.meindomain.de/odata/
OdataVersion Die EULANDA-SHOP-Schnittstelle muss exakt die Version des SHOP-Systems kennen, da neue Felder mit jeder Version des SHOP-Systems hinzukommen und diese teilweise mit Standardwerten gefüllt werden. Es gibt technisch keine Möglichkeit die Version automatisiert von außen festzustellen. Über diesen Parameter wird der Wert gesetzt. Die Version „4.10“ von NopCommerce wird hier als „410“ angegeben. Zu beachten ist, dass die SHOP-Schnittstelle von EULANDA Ihre Version des SHOPs auch unterstützt. Aktuell ist dies der Fall mit 380, 390, 400, 410 und 420. Format: INT Modul: NOP Beispiel: OdataVersion=420
OrderFilemask Gibt die Dateimaske für eine Bestelldatei an. Standardmäßig ist dies „order-UID.xml“. Die UID wird während der Laufzeit mit einer eindeutigen Nummer ausgetauscht. Format: TEXT Modul: EUL, NOP Beispiel: OrderFilemask=order-UID.xml
OutboxFinishedDir Der Parameter „OutboxFinishedDir“ zeigt auf den Ausgangsordner von EULANDA. Hier liegen vollständig abgearbeitete Dateien. Es handelt sich sozusagen um einen Archiv-Ordner. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, FTP Beispiel: OutboxFinishedDir=C:\Exchange\Firma\NopCommerce\Outbox\Finished
OutboxPendingDir Der Parameter „OutboxPendingDir“ zeigt auf den Ausgangsordner von EULANDA. Hier liegen im Normalfall Artikel, die zum dem SHOP gesendet werden sollen. Im Ordner „Pending“ liegen Ausgangsdaten (EULANDA-seitig), die zur Verarbeitung anstehen. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, FTP Beispiel: OutboxPendingDir=C:\Exchange\Firma\NopCommerce\Outbox\Pending
OutboxRunningDir Der Parameter „OutboxRunningDir“ zeigt auf den Ausgangsordner von EULANDA. Hier liegen die aktuell in Verarbeitung befindlichen Dateien. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, FTP Beispiel: OutboxRunningDir=C:\Exchange\Firma\NopCommerce\Outbox\Running
P
Partner Die Angabe von „Partner“ wird verwendet um die Ordnerstrukturen zu trennen. Die XML-Dateien werden in Ordner Client und darunter Partner gespeichert. Beim Austausch mit dem SHOP-System „NopCommerce“ kann der Parameter „Partner“ immer den Namen „NopCommerce“ haben. Werden jedoch Daten mit einer anderen EULANDA ausgetauscht, ist hier der Fremdmandant anzugeben. Format: TEXT Modul: alle Module Beispiel: Partner=NopCommerce
Password Hier kann das Passwort angegeben werden, mit dem sich die Schnittstelle an einem FTP-Server anmelden soll. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: Password=4711
PictureFormat Gibt das Dateiformat und damit auch die Dateierweiterung bei Bildern an. Es wird nur „jpg“ und „png“ unterstützt. Wir empfehlen in jedem Fall „jpg“ zu verwenden, da diese im Durchschnitt etwa 4x kleiner sind. Durch die diversen Automatiken ist ein Gemischtbetrieb von PNG- und JPG-Dateien derzeit nicht möglich. Format: TEXT Modul: EUL, NOP, PIC, FTP Beispiel: PictureFormat=jpg
PictureSource Die PictureSource gibt an, ob die Bilder von EULANDA aus dem DMS-System der SQL-Datenbank oder der SHOP-Erweiterung entnommen werden sollen. Aktuell wird nur DMS unterstützt. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: PictureSource=DMS
PriceFilemask Gibt die Dateimaske für die Preis-Austauschdatei an. Standardmäßig ist dies „price-UID.xml“. Die UID wird während der Laufzeit mit einer eindeutigen Nummer ausgetauscht. Format: TEXT Modul: EUL, NOP Beispiel: PriceFilemask=price-UID.xml
PrivateKey Dieser Wert wird normalerweise nie in der Konfigurations-Datei verwendet. Er sollte nur als Kommandozeilen-Parameter für das Programm KEY.exe benutzt werden. Der Wert dient zur Berechnung des „AuthInfo“-Parameters und wird zur Verschlüsslung der Übertragung verwendet. Der Schlüssel wird dem ODATAModul während der Konfiguration entnommen. Format: TEXT Modul: KEY Beispiel: PrivateKey=46541shHU
ProductFilemask Gibt die Dateimaske für die Produkt-Austauschdatei an. Standardmäßig ist dies „product-UID.xml“. Die UID wird während der Laufzeit mit einer eindeutigen Nummer ausgetauscht. Format: TEXT Modul: EUL, NOP Beispiel: ProductFilemask=product-UID.xml
Profile Gibt den eindeutigen Namen eines Hauptabschnitts in der Konfigurationsdatei an. Format: TEXT Modul: alle Module Beispiel: Profile=Product
PubicKey Der PublicKey wird benötigt um sich am SHOP-System zu authentifizieren. Er wird vom ODATA-Plug-In ermittelt und ist ein Zufallswert, der bei der Konfiguration festgelegt wird. In Verbindung mit der E-Mail und der PrivateKey kann über das Programm „KEY.exe“ der notwendige Autorisierungskey „AuthInfo“ ermittelt werden. Format: TEXT Modul: NOP, KEY Beispiel: PublicKey=45232BGF5Sffgs=
PurchasePrice Gibt an ob EULANDA einen Einkaufspreis exportieren soll. Es gibt verschiedene Wege den Einkaufspreis zu ermitteln. Dies wird über weitere Parameter angegeben. Der Einkaufspreis ist im SHOP dann interessant, wenn man den Rohgewinnangezeigt bekommen möchte. Da die SHOP-Schnittstelle aber auch Daten von verschiedenen EULANDA-Versionen untereinander austauscht, kann hier zum Beispiel ein Großhandel Artikel mit dem Einkaufspreis seines Wiederverkäufers ausgeben lassen. Über diesen Parameter wird gesteuert, ob in der Exportdatei ein Einkaufspreis enthalten sein darf. Dieser ist in jedem Fall ohne Mehrwertsteuer. Format: 0/1 Modul: EUL
R
RecalcNetPrice Hierüber kann der Nettopreis bei Artikelübertragungen im Modul EUL.EXE neu aus einem Bruttopreis gebildet werden. Der Zweck ist eine höhere Genauigkeit des Nettopreises, da dieser anders als in EULANDA mit mehr als 2 Stellen ausgegeben werden kann. Damit die höhere Genauigkeit auch ausgegeben werden kann, ist der ebenfalls Wert „RecalcNetPriceDigits=4“ zu setzen. Die Schnittstelle unterstützt jedoch auch Shopsysteme auf Bruttobasis, wie den NopCommerce. Es ist deswegen oft einfacher den Shop auf bruttogenau umzustellen, da sich dann keine Probleme durch Rundungsdifferenzen ergeben. Die Einstellung kann in NopCommerce unter Konfiguration>Einstellungen>Steuer“ vorgenommen werden. Format: 0/1 Modul: EUL
RecalcNetPriceDigits Die Anzahl der Nachkommastellen bei der Nettopreisermittlung kann hierüber eingestellt werden. Normalerweise sind dies 2 Nachkommastellen. Um eine höhere Genauigkeit zu erhalten unterstützt beispielsweise NopCommerce bis zu 4 Nachkommastellen. Über diesen Wert kann das Feld in der Übergabedatei ebenfalls auf bis zu 4 Stellen eingestellt werden. Die Einstellung ist unabhängig vom Wert „RecalcNetPrice“. Format: INT Modul: EUL Beispiel: RecalcNetPriceDigits=4
Remember Über „Remember“ wird festgelegt, ob Daten, die exportiert wurden, in irgendeiner Weise gekennzeichnet werden sollen um einen erneuten Export zu verhindern. Dies ist standardmäßig bei Artikeln der Fall. Es gibt jedoch Ausnahmen, wenn zum Beispiel mehrere Fremdsysteme mit einem Export versorgt werden. Hier sollte der Parameter erst beim letzten Export gesetzt werden. Bei Artikeln wird das „ShopExportDatum“ in der Artikeltabelle von EULANDA auf den Zeitpunkt des Exports gesetzt. Bei Lagerbewegungen hingegen, wird die Warteschlange entsprechend geleert, sodass auch hier nicht dieselben Daten noch einmal unnötig übertragen werden. Hinweis: Mit dem Parameter „Forget“ werden diese Informationen weggenommen, so dass beim nächsten Export wieder alle Daten exportiert werden. Format: 0/1 Modul: EUL
RemoteMode Der Parameter „RemoteMode“ gibt an ob, sich ein Programm wie FTP.exe oder NOP.exe, auf einem externen Kommunikations-Server oder lokal zum Netzwerk, auf dem die EULANDA-SQL-Datenbank liegt befindet. Inbox und Outbox Dateien sind ggf. anders zu bewerten und das Programm muss die Prüfsummen anders speichern. Im Normalfall wird kein Kommunikationsserver verwendet und der Wert ist „0“. Auf der lokalen Seite, also der, auf dem die SQL-Datenbank von EULANDA liegt, ist der Wert immer „0“. Format: 0/1 Modul: FTP, NOP
S
ShipmentByRange.x Hierüber können verschiedene, in EULANDA vorhandene Versandarten angegeben werden. Jede Versandart z.B. „DPD“ steht anstelle des „x“ direkt nach dem Punkt. Als Wertangabe kann man nun einen Bereich von Versandkosten angeben. Beim Eintrag „ShipmentByRange.DPD=0.0;2.90“ wird bei übernommenen Aufträgen die Versandart DPD verwendet, wenn die übertragenen Versandkosten im Bereich 0.0-2,90 EUR liegen. Diese Regel greift nur, wenn die Versandart nicht bereits vom Shop übermittelt wurde. Format: TEXT Modul: EUL
ShopmentMapping.x Über ShipmentMapping lassen sich Versandarten aus dem Shopsystem angeben, die auf eine andere EULANDA-Versandart umgemappt werden soll. Wird im Shop beispielsweise „Inland“ als Versandart angegeben, so lässt sich diese z.B. auf DPD mit dem Eintrag „Shipment.Inland=DPD“ ummappen. Das „x“ nach dem Punkt ist mit der Versandart des Shops zu substituieren. Format: TEXT Modul: EUL
SignatureKey Anhand des Private-Key und des Public-Key wird intern der Signature-Key errechnet. Die Bildung basiert auf einer Base64 Berechnung und wird intern für die Ansteuerung intern benötigt. Da alle Variablen beim Start am Bildschirm ausgegeben werden können, kann man hier den Wert kontrollieren. Der Wert kann nur gelesen werden. Format: TEXT Modul: NOP
SmtpAuthenticate Legt das Authentifizierungsverfahren zum Anmelden am SMTP-Server fest. 0= keine Authentifizierung 1= Authentifizierung mit Benutzername / Passwort 2= Authentifizierung über ActiveDirectory Format: INT Modul: ALL
SmtpBody Enthält den Textinhalt des zu versendenden E-Mails. Wird der Parameter über die Kommandozeile angegeben und enthält Leerzeichen, so muss dieser in Doppelten Anführungszeichen stehen. Format: TEXT Modul: ALLE
SmtpPassword Gibt das Passwort bei entsprechend gewähltem SmtpAuthenticate=1 an. Format: TEXT Modul: ALLE
SmtpReceiver Gibt die E-Mail-Adresse des Empfängers an. Format: TEXT Modul: ALLE
SmtpSender Gibt die E-Mail-Adresse des Absenders an. Format: TEXT Modul: ALLE
SmtpServer Gibt die IP-Nummer oder den über DNS auflösbaren Servernamen des SMTP-Servers an. Format: TEXT Modul: ALLE
SmtpServerPort Gibt die Portnummer an, unter der der SMTP-Server erreichbar ist. Das Standard-Port ist 25, wird SSL Verschlüsselung gewählt sind die Portnummern abweichend. Meist ist dies dann 465. Format: INT Modul: ALLE
SmtpSubject Enthält den Text der Betreff-Zeile. Wird der Parameter von der Kommandozeile gewählt und enthält Leerzeichen, ist diese in doppelten Anführungszeichen zu setzen. Format: TEXT Modul: ALLE
SmtpUsername Gibt den Benutzernamen bei der gewählten Authentifizierung SMTPauthenticate=1 an um sich am SMTP-Server anmelden zu können. Format: TEXT Modul: ALLE
SmtpUseSsl Gibt an, ob die Verbindung zum SMTP-Server verschlüsselt werden soll. 0= Keine Verschlüsselung 1= SSL-Verschlüsslung Format: INT Modul: ALLE
StatusFileMask Gibt die Dateimaske für Statusmeldungen an den SHOP. Hier werden Informationen übergeben ob z.B. eine Vorkasse bezahlt ist, oder eine Sendung ausgeliefert wurde. Standardmäßig ist dies „status-UID.xml“. Die UID wird während der Laufzeit mit einer eindeutigen Nummer ausgetauscht. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: StatusFileMask=status-UID.xml
StockFileMask Gibt die Dateimaske für die Lagerdaten-Austauschdatei an. Standardmäßig ist dies „stock-UID.xml“. Die UID wird während der Laufzeit mit einer eindeutigen Nummer ausgetauscht. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: StockFileMask=stock-UID.xml
StockQty Mit dem Parameter „StockQty“ kann an das SHOP-System ein fester Lagerbestand übermittelt werden, z.B. 1000 Stück oder es wird für alle übertragenden Daten der Bestand „0“ übergeben. Wird der Wert hingegen nicht angegeben, so wird der aktuelle Lagerwert übergeben. Format: INT Modul: EUL
SubstituteCR Beim Export der Sisulizer-Daten (ExportSisulizer=1) können Carriage-Return (ASCII 13) in den Texten mit etwas anderem ausgetauscht werden. Dies kann z.B. „\r“ sein. Wird anstatt eines Textes ein Wert zwischen 0-255 eingetragen, so wird dies in den entsprechenden Wert gewandelt. Der Standardwert ist 13. Diese Funktion ist experimentell. Format: TEXT / INT Modul: EUL
SubstituteLF Beim Export der Sisulizer-Daten (ExportSisulizer=1) können Linefeed (ASCII 10) in den Texten mit etwas anderem ausgetauscht werden. Dies kann z.B. „\n“ sein. Wird anstatt eines Textes ein Wert zwischen 0-255 eingetragen, so wird dies in den entsprechenden Wert gewandelt. Der Standardwert ist 10. Diese Funktion ist experimentell. Format: TEXT / INT Modul: EUL
T
Tax Gibt den Standardsteuersatz an. Für Deutschland ist dies 19.0 Dieser Wert wird benutzt im Modul EUL.EXE benutzt um aus einem Bruttopreis einen Nettopreis rückwärts auszurechnen. Dies wird nur durchgeführt, wenn explizit eine Berechnung des Nettobetrags anhand eines Bruttobetrags durchgeführt werden soll. Damit diese Option greift müssen auch die Werte „RecalcNetPrice“ und „RecalcNetPriceDigits“ gesetzt sein. Des Weiteren wird der Wert im Modul NOP.EXE benutzt um einen Fehler des Amazon-Plug-Ins von Nop4You zu korrigieren. Hier wird der Nettopreis von Amazon-Bestellungen nicht übergeben, so dass anhand des Steuersatzes dieser ausgerechnet werden kann. Zu beachten ist, dass als Dezimaltrennzeichen der Punkt zu verwenden ist. Format: FLOAT Modul: EUL, NOP Beispiel: Tax=19.0
TierPriceFilter Der Parameter gibt an ob Staffelpreise importiert oder exportiert werden sollen. Die Staffelpreise stehen in der Datei mit der Dateimaske „ProductFilemask“ oder in der kompakten „PriceFilemask“. Über einen Stern kann eingestellt werden, dass alle Preislisten aus EULANDA exportiert werden sollen. Sollen hingegen nur bestimmte Preislisten exportiert werden, so können die unterschiedlichen Preislisten-Namen mit Komma getrennt angegeben werden. Über den Parameter „TierPriceFromCustomerGroup“ kann festgelegt werden, ob in „TierPriceFilter“ Preislistennamen angegeben werden, oder alternativ Kundengruppen. Als Kundengruppen werden die Kurzbezeichnungen der Kundengruppen verwendet, nicht die ausgeschriebenen Namen der EULANDA-Auswahlbox im Kundenstamm. Format: TEXT Modul: EUL, NOP
TierPriceFrom CustomerGroup Über den Parameter „TierPriceFilter“ lassen sich Preislisten ausgeben. Wird jedoch zusätzlich „TierPriceFromCustomerGroup=1“ esetzt, so werden stattdessen die Einträge aus „TierPriceFilter“ als Kundengruppen gewertet. Alle Rabatte aus der Rabattmatrix zwischen Artikel-Rabattgruppen und Kundengruppen werden dann zur Berechnung von Preislisten verwendet. Hierbei wird jede Kundengruppe eine Preisliste mit Währung „EUR“, „BruttoFlg=1“, „Staffel=1“ und „MengeAb=1“ erzeugt. Als Basispreis wird der Verkaufsnettopreis des jeweiligen Artikels genommen. Format: 0/1 Modul: EUL
U
UdlDir Der Parameter „UdlDir“ gibt den exakten Ordner zu den EULANDA-UDL-Dateien an. Diese Dateien enthalten die Zugangsinformationen zu der EULANDA-SQL-Datenbank. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: UdlDir=C:\Programme\EULANDA
UdlFolder Wird kein „UdlDir“ angegeben, so kann der Wert „UdlFolder“ gesetzt werden. Dieser ist in einer Mandantenumgebung sinnvoll, da er den Wert von „UdlDir“ automatisch errechnet indem dieser um den Client-Namen erweitert wird. Format: TEXT Modul: EUL Beispiel: UdlFolder=C:\Exchange\Mandant
UpdateSalesprice Dieser Wert bestimmt, wenn er auf „1“ gesetzt ist, dass beim Import von Produktdaten in Richtung EULANDA der Verkaufspreis aktualisiert werden darf. Es betrifft die beiden Felder „VK“ und „BRUTTOFLG“ in der Artikeltabelle. Hierdurch können Abgleiche von EULANDAs untereinander beeinflusst werden. Dies wäre ein Szenarion dass ein Großhandel mit einer EULANDA an einen Partner, der ebenfalls eine EULANDA hat, diesen mit Verkaufspreisen versorgt. Ist der Parameter gesetzt, so wird der Verkaufspreis in der Ziel-Eulanda aktualisiert. Im anderen Fall wird der Preis, obwohl er in der XML-Datei enthalten ist, nicht übernommen. Format: INT Modul: EUL Beispiel: UpdateSalesprice=1
User Benutzername zur Authentifizierung am FTP-Server. Format: TEXT Modul: FTP Beispiel: User=bond

Dateien und Programme der Schnittstelle #

Die Schnittstelle besteht aus verschiedenen Dateien, Programmen und Stapeldateien (= Batchdateien). Letztere sind Textdateien, die eine einfache Ablauflogik enthalten. Jede Stapeldatei stellt sicher, dass sie nicht ein weiteres Mal aufgerufen werden kann, ohne dass eine eventuell zuvor gestartete noch nicht beendet wurde.

Geregelt wird dies über eine Steuerdatei, die denselben Namen wie die Stapeldatei hat, jedoch mit der Endung „.true“ oder „.false“. Ist die Datei noch in der Ausführung, so existiert eine Steuerdatei mit „.true“, im anderen Fall mit „.false“.

Wird beispielsweise die Stapeldatei „JobProduct.bat“ gestartet, so wird in der Ablauflogik der Stapeldatei sofort dafür gesorgt, dass eine „JobProduct.true“ angelegt wird, gab es die jedoch schon, dann bedeutet es, dass die Stapeldatei noch in der Ausführung ist und damit wird der neue Aufruf sofort beendet.

Zusätzlich senden Stapeldateien bei einem Fehler eine E-Mail an den Administrator, wobei nachts im Zeitraum von 2-5 Uhr keine E-Mails versendet werden. In dieser Zeit können lang andauernde Aufgaben oder auch Datensicherungen durchgeführt werden.

Stapeldateien sorgen auch dafür, dass die Übertragungsdateien abgearbeitet werden. Wird ein PC mitten in der Übertragung heruntergefahren, so wird beim Neustart des PCs die Stapeldatei „JobAfterBoot.bat“ aufgerufen. Diese sorgt dafür, dass alle Steuerdateien zurück auf „.false“ gesetzt werden.

Jede Stapeldatei prüft stets ob es noch nicht vollständig verarbeitete Dateien im Ordner „Running“ gibt und verschiebt diese nach „Pending“.

Erst wenn eine Datei vollständig übertragen wurde, wird diese nach „Finished“ verschoben.

Im Fehlerfalle wird eine E-Mailbenachrichtigung versendet.

Installationsdateien #

Wurde die Schnittstelle manuell installiert, so sind möglicherweise noch temporäre Dateien, die für den Betrieb der Schnittstelle unerheblich sind, im Programmordner. Dies sind Config.ini.txt, alle *.sql Dateien sowie alle xml-Dateien. Diese können entfernt werden, da diese nicht mehr benötigt werden.

Programm CFG.exe #

Dieses Programm erlaubt es Aufgaben in der Aufgaben-Verwaltung anzulegen. Es ist inzwischen überholt, da die Aufgaben direkt durch das SETUP.exe angelegt werden.

Datei CONFIG.ini #

Alle Programme und Stapeldateien werten die Konfigurationsdatei „CONFIG.ini“ aus. In dieser Textdatei sind alle wichtigen Parameter wie Pfade und Einstellungen enthalten, die die Schnittstelle individuell einstellbar machen. Die Bedeutung der einzelnen Parameter wurde im vorhergehenden Kapitel beschrieben.

Programm EUL.exe #

Über das Programm „EUL.exe“ werden alle Daten mit dem EULANDA-SQL-Server ausgetauscht. Eine direkte Kommunikation mit „EULANDA.exe“ erfolgt nicht, sodass EULANDA für die Nutzung der SHOP-Schnittstelle nicht aktiv sein muss.

Das Programm „EUL.exe“ fragt den SQL-Server ab, ob geänderte Artikel- oder Lagerbewegungen vorliegen und exportiert diese in eine XML-Datei. Diese wird dann im Unterordner NopCommerce/Outbox/Pending gespeichert. Umgekehrt wertet das Programm auch ankommende XML-Dateien aus, die im Ordner NopCommerce/Inbox/Pending liegen und erzeugt Aufträge in der EULANDA-Datenbank. Über verschiedene Optionen kann ein Auftrag automatisch gebucht und weiterverarbeitet werden.

Ist der optionale EULANDA-Druckserver vorhanden, so können auch Dokumente wie Auftragsbestätigung, Lieferdokumente oder Rechnungen ausgedruckt oder als E-Mail versendet werden. Der EULANDA-Druckserver ist ein Hintergrundprozess in einer EULANDA-Farm.

Je nachdem ob Daten ankommen oder versendet werden sollen, muss „EUL.exe“ mit entsprechenden Parametern aufgerufen werden. Die Aufrufe selbst werden über Stapeldateien durchgeführt und können in die Windows-Aufgabenplanung integriert werden.

EUL.exe -Profile Product

In diesem Beispiel werden alle Parameter aus der Konfigurations-Datei „CONFIG.ini“ des Abschnitts „DEFAULT“ und zusätzlich die des vollqualifizierten Abschnitts „PRODUCT_EUL“ ausgewertet. Hier würde ein Der Abschnitt „PRODCT_EUL“ enthält in der Konfigurationsdatei folgende Einträge:

[PRODUCT_EUL]
Export=1
ExportProduct=1
ExportCategory=1

Es wird also ein Export der Produkte und Merkmale veranlasst und als XML-Datei in den Ordner „NopCommerce/Outbox/Pending“ exportiert. Der Ordner „NopComerce“ befindet sich unterhalb des Mandanten-Ordners der SHOP-Schnittstelle

Damit diese wenigen Kommandozeilenparameter ausreichen, werden in der Konfigurationsdatei weitere Informationen hinterlegt. Dies sind Dinge wie Name der Ausgabedatei, Verzeichnis der Ausgabedatei sowie Einträge, ob alle oder nur geänderte Artikel exportiert werden sollen. Diese Basisparameter befinden sich im Abschnitt „DEFAULT“ der Konfigurationsdatei.

Die Parameter IMPORT oder EXPORT beziehen sich immer auf das Schnittstellenprogramm. Der Parameter IMPORT bedeutet für das Programm EUL.exe, dass Daten aus XML-Dateien in die EULANDA-Datenbank eingelesen werden sollen. Der Parameter EXPORT bezogen auf EUL.EXE hingegen bedeutet, dass Daten aus der EULANDA-Datenbank ausgegeben werden sollen und bewirkt somit eine Speicherung der XML-Datei. Für das Programm NOP.exe würde IMPORT hingegen bedeuten, dass eine XML-Datei gelesen und an den SHOP übertragen werden soll.

Die XML-Dateien werden im Falle des Exports, von anderen Programmen weiterverarbeitet. Liegen Daten zum Einlesen vor, so wurden diese entsprechend von anderen Programmen erzeugt.

Programm FTP.exe #

Dieses Programm ist optional und teilt den normalen Direkt- Prozess auf in Unterprozesse auf, so dass diese von physikalisch verschiedenen Servern übernommen werden können.

Die standardmäßige Kommunikation besteht aus der nacheinander Ausführung von „EUL.exe“ und „NOP.exe“ auf demselben System. Dies ist in der Regel der EULANDA-Server mit der SQL-Datenbank. Die Kommunikation zum SHOP-System erfolgt über Odata und das http- bzw. https-Protokoll. Das Protokoll hat systembedingt ein schlechtes Verhältnis zwischen Nutzdaten und Protokollinformationen. Zusätzlich ist die Kommunikation zum SHOP-System rechenintensiv.

Abhilfe schafft hier das optionale Programm FTP.exe. Über „FTP.exe“ besteht die Möglichkeit die von „EUL.exe“ erzeugten XML-Daten sowie die Bilder direkt auf einen FTP-Server zu übertragen. Die Kommunikation über das FTP-Protokoll ist schlank und erfolgt sehr effizient. Mit dem Nachteil, dass die Verarbeitung der Daten dann asynchron erfolgt.

„FTP.exe“ spiegelt ebenso alle Bilder aus dem DMS-System (= Dokumentensystem) auf den FTP-Server. Auf dem FTP-Server gibt es dann eine ähnliche Dateistruktur wie auf dem lokalen Server.

Anstelle des Programm-Duos EUL.exe und NOP.exe arbeitet stattdessen auf der lokalen Seite EUL.exe mit FTP.exe.

Neben dem Hochladen von Bildern kümmert sich das Programm auch um das Abholen von Aufträgen.

Auf einem System im Rechenzentrum wird dann ein anderes DUO ausgeführt, nämlich FTP.exe mit NOP.exe.

Für dieses Szenario ist es empfehlenswert den FTP-Server in örtlicher Nähe des SHOP-Servers zu betreiben. Auf diesem oder auch einem dritten Server würde FTP.exe und NOP.exe installiert und auf dem EULANDA-Server wie bereits erwähnt das Pärchen EUL.exe mit FTP.exe.

Stapeldatei JobAfterBoot.bat #

Die Stapeldatei Afterboot stellt sicher, dass nach einem Neustart des PCs alle Steuerdateien auf .false stehen. Auf diese Weise ist sichergestellt, neue Prozesse auch wirklich starten, ohne dass sie durch eine liegengebliebene Datei „.true“ blockiert werden.

Stapeldatei JobCleanup.bat #

Diese Steuerdatei löscht Protokolldateien (.log) und Übertragungsdateien (.xml), die älter als 7 Tage sind.

Bei der automatischen Installation wird diese Stapeldatei so eingebunden, dass dies einmal am Tag geprüft wird.

Stapeldatei JobOrder.bat #

Dese Stapeldatei prüft, ob im Shop neue noch nicht abgeholte Aufträge vorhanden sind und lädt diese ggf. herunter. Die Daten werden als „order*.xml“ in den Ordner „NopCommerce/Inbox/Pending“ gespeichert und anschließend von dort in EULANDA eingelesen. Nachdem dies abgeschlossen ist, wird die Datei in den Ordner „NopCommerce/Inbox/Finished“ verschoben.

Stapeldatei JobPicture.bat #

Diese Stapeldatei scannt das komplette DMS nach neuen Bildern, wobei nur nach dem ersten Bild pro Artikel gesucht wird. Dies ist das Bild mit „-1“ am Ende des Namens. Wird ein neues Bild gefunden, so kopiert dieser Job das Bild in den Artikelstamm von EULANDA.

Dieses Modul ist also auch ohne SHOP sehr praktisch, denn man muss nun nur noch das erste Bild im DMS ändern und automatisch wird auch das Bild in der Artikelanzeige aktualisiert. Natürlich etwas zeitversetzt. Wir empfehlen das Intervall hier auf 1x am Tag zu setzen, da der Scan einige Minuten Zeit in Anspruch nimmt und auch die Festplatte stark in Anspruch genommen wird.

Stapeldatei JobPrice.bat #

Diese Stapeldatei exportiert Preisänderungen aus EULANDA und aktualisiert damit die Artikelpreise in SHOP:

Das System aktualisiert standardmäßig nur Änderungen am Verkaufspreis des EULANDA-Artikels. Möchten Sie auch Änderungen an Preislisten oder den Einkaufspreisen berücksichtigen, so kann hier über eine kundenspezifische Erweiterung auch dies erfolgen. Sprechen Sie hier einfach den Vertrieb an.

Stapeldatei JobProduct.bat #

Diese Stapeldatei überträgt komplette Artikel inkl. Bilder, Merkmalbaum, Lagerbestand, Texten und Preisen an das SHOP-System. Normalerweise werden nur geänderte Artikel übertragen. Wird aber der Parameter „Forget=1“ mit übergeben, dann werden alle Artikel erneut übertragen.

Bei den Bildern wird jedoch in jedem Fall noch einmal optimiert. Zu jedem bereits übertragenen Bild wird in einer MD5-Textdatei der Bildname und die Prüfsumme von bereits übertragenen Bildern gespeichert. Soll erneut derselbe Bildname übertragen werden, so wird immer nachgeschaut, ob das Bild nicht schon im SHOP ist. Auf diese Weise sind auch bei gesetztem Forget-Parameter die Übertragungszeiten erträglich.

Stapeldatei JobSisulizer.bat #

Diese Stapeldatei schreibt den Artikelstamm in eine XML-Übergabedatei, die vom Übersetzungsprogramm Sisulizer leicht verarbeitet werden kann. Es wird hierbei nur die Stammsprache „Deutsch“ exportiert. Der oder die Übersetzer können dann mithilfe des Programms Sisulizer diese Datei einlesen und in jede beliebige Sprache übersetzen. Hierbei unterstützt Sisulizer auch verschiedene Systeme zur Maschinenübersetzung.

Ist die Übersetzung fertig oder auch teilweise fertig, dann kann Sisulizer die übersetzten Sprachen ebenfalls als XML-Datei exportieren und dieser Stapel übernimmt dann die Ergebnisdateien und liest diese in den Artikelstamm und dort in die jeweiligen Sprachabschnitte ein.

Sisulizer ist in der Lage Änderungen am Originaltext zu erkennen, so dass der Übersetzer seine Sprachen auch sinnvoll pflegen kann.

Neben Sisulizer unterstützt EULANDA Software auch direkt einen Maschinenübersetzer. Die Abrechnung erfolgt hier über eine Kombination aus Monatspauschale und Buchstabenpauschale.

Stapeldatei JobStatus.bat #

Diese Stapeldatei ruft Statuswerte aus verschiedenen EULANDA-Warteschlangen ab. Aktuell werden Zahlungseingänge „PAID“, Rechnungserstellung „INV“ und Trackinginfo „TRK“ unterstützt. Immer wenn ein solches Ereignis in EULANDA auftritt, wird über diese Stapeldatei eine kleine kompakte XML-Datei erzeugt und anschließend werden diese Werte im SHOP eingepflegt. Bei einem Zahlungseingang in EULANDA (bei Vorkasse oder Abholort) wird dies auch im SHOP registriert. Sobald eine Rechnung in EULANDA erzeugt wird, wird der Auftrag im SHOP abgeschlossen. Wird eine Trackingnummer von einem angeschlossenen Versandsystem in EULANDA registriert, so wird ebenfalls ein Ereignis ausgelöst, welches dann die Übertragung der Sendungsnummern veranlasst. Verfügt der SHOP über das AMAUON oder eBay-Plug-in der Firma Nop4You, so wird die Tracking-Information von deren Plug-in weiterverarbeitet, und beispielsweise an Amazon übermittelt.

Stapeldatei JobStock.bat #

Lageränderungen werden in einem speziellen Ereignis an das SHOP-System übermittelt. Die Stapeldatei exportiert zum einen den Lagerbestand über EUL.exe und liest dann diese Werte über NOP.exe in das SHOP-System ein.

Programm KEY.exe #

Über dieses Programm lassen sich verschiedene Schlüssel berechnen und anzeigen. Zusätzlich wird das Ergebnis auf die Zwischenablage kopiert, so dass es direkt in die Anwendung übernommen werden kann.

MaschineKey #

Der Hersteller NopCommerce sowie Microsoft empfehlen dringend einen MaschineKey in der web.config Datei einzufügen. Diese Datei liegt in der Root des Webservers. Ein entsprechendes Kapitel befindet sich in dieser Dokumentation. Das Programm ist aus Sicherheitsgründen mit einem Zertifikat von EULANDA Software GmbH versehen und benötigt beim Start erweiterte Berechtigungen, da es auf eine Instanz von „Powershell“ zugreifen muss, um den MaschineKey berechnen zu können.

Der zufällige Schlüssel wird komplett formatiert erzeugt, indem das Programm mit entsprechenden Parametern aufgerufen wird.

KEY.exe -MachineKey 1

Als Antwort erhält man an der Kommandozeile die Ausgabe eines MaschineKey inkl. der XML-Formatierung.

OdataKey #

Neben dem MachineKey lässt sich auch der Kommunikations-Schlüssel mit dem Odata-Interface erzeugen. Hierzu sind insgesamt vier Parameter notwendig.

KEY.exe -OdataKey 1 -PrivateKey abc -PublicKey xyz -Email abc@def

Die letzten drei Parameter erhält man nach der Einrichtung der Odata-Schnittstelle aus dem NopCommerce-Shop. Nach Aufruf erhält man einen AuthInfo-Key, der direkt in die Config.ini-Datei eingeben wird.

In der aktuellen Schnittstelle wird die Funktion des OdataKey nicht mehr benötigt, da in der Konfigurations-Datei die drei Werte „Public-Key, „Private-Key“ und „Email-Key“ direkt eingetragen werden können. Alle anderen Keys werden von der Schnittstelle berechnet.

Programm NOP.exe #

Über das Programm „NOP.exe“ werden XML-Dateien, die zuvor von „EUL.exe“ erzeugt wurden, an das SHOP-System übertragen. Hierbei werden je nach Einstellung der Konfigurationsdatei auch Bilder übertragen.

Die Übertragung von Bildern ist sehr bandbreitenintensiv, weshalb vor dem Hochladen eines Bildes immer geprüft wird, ob sich der Bildinhalt seit der letzten Übertragung verändert hat. Dies erfolgt über eine MD5-Prüfsumme die vor jeder Übertragung durch „NOP.exe“ ermittelt wird. In der lokalen MD5-Textdatei sind alle Bildpfade mit ihren Prüfsummen gespeichert. Stimmt die neu errechnete Prüfsumme nicht mit der gespeicherten überein, so wird das Bild neu übertragen.

Das Programm „NOP.exe“ wird ebenfalls über Parameter gesteuert. Entweder werden Artikel, Kataloginformationen, Adressen oder Lagerzahlen an den SHOP übertragen oder Aufträge und Adressen vom SHOP abgeholt.

Der Parameter IMPORT oder EXPORT bezieht sich immer auf das Programm „NOP.exe“. In dem Fall bedeutet „IMPORT“, dass Daten aus einer XML-Datei an den SHOP übertragen werden, EXPORT hingegen, dass Daten aus dem SHOP abgerufen und als XML-Datei gespeichert werden.

Programm PIC.exe #

Das Programm „PIC.exe“ erlaubt verschiedene Operationen mit Bildern. Über den Parameter „-Profile Picture“ wird das DMS (= Dokumentensystem) angesprochen werden, welches in der Konfigurationsdatei „Config.ini“ im Abschnitt „DEFAULT“ hinterlegt ist. Die Anweisung, ob es sich um einen Import oder Export handelt, wird aus dem Abschnitt „PICTURE“ ausgelesen. Alle Artikelbilder des DMS, die mit „ARTNUMMER-1.jpg“ enden, werden in die EULANDA-SQL-Datenbank übernommen.

PIC.exe -Profile Picture

Das DMS ist so aufgebaut, dass unter dem Ordner „DMS\Artikel\ARTNUMMER“ ein Unterordner mit der Artikelnummer angelegt ist. Darin können beliebige Dokumente enthalten sein. Die Bilddatei muss „.jpg“ lauten und der Name der Bilddatei mit der Artikelnummer identisch sein, gefolgt von „-1“. Lautet die Artikelnummer beispielsweise „4711“ so muss das Hauptbild in dem Dokumentenordner entsprechend „4711-1.jpg“ heißen. Wird dieses im Ordner „DMS\Artikel\4711“ gefunden, so importiert PIC.exe das Bild komprimiert in den SQL-Server. Hierbei wird es automatisch auf maximal 650x650 Bildpunkte gebracht und die Anlage eines Vorschaubildes erfolgt ebenfalls.

Im Gegensatz zum Import innerhalb EULANDA selbst, werden Bilder hier komprimiert gespeichert, EULANDA selbst kann Bilder nur unkomprimiert als BMP speichern. Durch PIC kann die Datenbankgröße von mehreren Gigabytes schnell auf wenige Gigabytes schrumpfen.

Neben dem Import unterstützt „PIC.exe“ auch einen Export der Bilder. Der Parameter ist entsprechend „-Profile Picture -ImportPicture 0 -ExportPicture 1“.

PIC.exe -Profile Picture -ImportPicture 0 -ExportPicture 1